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Schleuse Oberhausen-Lirich
Frederick Cordes

Der 23. März hat dank der NRWSPD nun ein neues Motto. Um auf die fünf Millionen Menschen in Deutschland aufmerksam zu machen, deren Schicht beginnt, wenn andere in den Schlaf sinken, erklärten die Sozialdemokrat:innen dieses Datum nun zum „Tag der Nachtarbeit“. Denn obwohl fast ein Zehntel aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nachts arbeitet, und allerorts – auch in Oberhausen – den Betrieb aufrecht erhält, wird ihre Leistung häufig schlicht übersehen.

Das meint auch der Oberhausener Landtagsabgeordnete Frederick Cordes: „Die nächtliche Arbeit verdient viel mehr Anerkennung, sie ist nicht selbstverständlich. Vor allem aber ist sie unglaublich wichtig! Ohne die Arbeit in der Nacht würde unser gesellschaftlicher Alltag nicht funktionieren. Sie fällt dort an, wo Menschen in Not sind, man sich um andere kümmert, die Produktion nicht stillstehen darf, Sicherheit organisiert oder für alle der Start in den weiteren Tag vorbereitet wird“, so Cordes zu den Hintergründen der Aktion.

Um zwei wichtige Themen miteinander zu verknüpfen, tauschte Frederick Cordes, Mitglied im Verkehrsausschuss des Landtags NRW, somit kurzerhand am 23.03.2023 seine Nachtruhe gegen die Hafenluft an der Kanalschleuse in Oberhausen-Lirich ein. „Die Themen Wasserstraßen und Binnenschifffahrt gehören im Verkehrsausschuss des Landtages zu meinen Schwerpunkten. Die Arbeit hier vor Ort ist essentiell für den Industriestandort NRW“, so Cordes. Für den gebürtigen Oberhausener ist der Anblick der Schleuse am Rhein-Herne-Kanal „so vertraut wie der Gasometer oder der Kaisergarten“.

Die Schleuse selbst wird vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle betrieben und stellt eine zentrale Säule im Rahmen der Verkehrsinfrastruktur des Landes dar. Zur Betonung der Bedeutung führt Cordes den Vergleich aus, viele Binnenschiffe könnten eine Menge an Gütern transportieren, die man sonst auf ca. 100 LKWs verteilen müsse. „Um den Güterverkehr zukünftig zu entlasten und klimafreundliche Mobilität voranzubringen, müssen wir stärker in die Infrastruktur unserer Wasserstraßen investieren und die Binnenschifffahrt stärken. Wir müssen auch in diesem Bereich Fachkräfte gewinnen und Ausbildung attraktiver machen. Die Kolleginnen und Kollegen an der Schleuse in Oberhausen leisten großartige Arbeit. Sie haben meinen größten Respekt“, so Cordes abschließend zu seinen Eindrücken.

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Mehrere hunderttausend Menschen in Nordrhein-Westfalen arbeiten, wenn alle anderen schlafen. In der Nachtarbeit werden zentrale Aufgaben unserer Gesellschaft verrichtet. Sie fällt dort an, wo Menschen in Not sind, man sich um andere kümmert, die Produktion nicht stillstehen darf, Sicherheit organisiert oder für alle anderen der Start in den Tag vorbereitet wird.

Wir reden viel zu wenig über diese Arbeit und die Menschen, die sie verrichten. Das wollen wir ändern und schauen genauer hin: Hinter die Kulissen und in die Gesichter der Arbeit bei Nacht.

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